Internationaler Deutscher Trainingspreis 2012 | 2013

And the Oscar goes… to „DIE LAGERFEUER VON GERO!“
Unser Unternehmensentwicklungskonzept „DIE LAGERFEUER VON GERO!“ erhält den Internationalen Deutschen Trainingspreis 2012/2013 in BRONZE!
Ausgezeichnet wurde das Personal- und Organisationsentwicklungskonzept „DIE LAGERFEUER VON GERO!“, welches Tanja Köhler zusammen mit und für die GERO GmbH in Bubsheim entwickelt hat.
Internationaler Deutscher Trainingspreis 2012/2013
Seit 1992 vergibt der Berufsverband für Trainer, Berater und Coaches (BDVT) den Internationalen Deutschen Trainings-Preis. Für 2013 wurden dafür 250 Konzepte eingereicht – so viele, wie noch nie.
BDVT-Präsident Claus von Kutzschenbach wies in seiner Ansprache auf die besondere Qualität des Internationalen Deutschen Trainings-Preises hin. Dieser renommierte Wettbewerb gelte längst als „Oscar“ der Weiterbildungsbranche. In der gegenwärtig zu beobachtenden Inflation von Awards und Auszeichnungen habe dieser international beachtete Trainings-Preis eine einzigartige, herausragende Position. Nicht nur, weil er bereits seit 20 Jahren ohne jeden Eklat vergeben wird, sondern auch, weil die Gewinner im gleichzeitig stattfindenden Wettbewerb untereinander ermittelt werden. Der Preis verdiene zu Recht das Prädikat „härtester Wettbewerb in der Weiterbildung“.
Die Begründung der Jury
Mit den LAGERFEUERN VON GERO! als Metapher für eine einzigartige Besprechungskultur ist es in herausragender Qualität gelungen, eine nachhaltige Lern- und Entwicklungskultur unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange und unter erschwerten Bedingungen aufgrund schwäbischer Glaubenssätze in das mittelständische Unternehmen GERO GmbH aus Bubsheim zu implementieren.
Zum Hintergrund
Die Schwaben mit ihrer vom Mittelstand geprägten Unternehmenslandschaft gelten als Inbegriff für Fleiß, Schaffenskraft und Umsetzungsstärke. Sobald man auf Schwaben trifft liegt die Aussage in der Luft: „Schaffe – Schaffe – Häusle baue…“ Doch hat dieser sich redlich anhörende Spruch einen tiefgründigen Keller: Schaffe ist Schaffe! Und Lernen ist nicht wirklich „Schaffe“, mit einer Ausnahme: man lernt fachspezifisch. Je ländlicher ein Unternehmen gelegen ist, umso stärker ist dieser Glaubenssatz. Was also, wenn Qualifizierungsmaßnahmen jeglicher Art daher ausscheiden? Dann müssen Lernforen geschaffen werden, welche von der Belegschaft und der Geschäftsführung als Arbeitssituation anerkannt werden.
Die GERO GmbH als mittelständischer und inhabergeführter Präzisionsdrehteilehersteller aus Bubsheim hat sich dieser Herausforderung gestellt. Über 170 Mitarbeiter fertigen hochpräzise Drehteile für edle Marken wie Audi, Mercedes und Ducati. GERO hat sich im Jahre 2009 auf den Weg gemacht, ein zu 100 Prozent auf GERO zugeschnittenes strategisches Personal- und Organisationsentwicklungskonzept umzusetzen, um zu einem der besten Arbeitgeber der Region zu werden. Der Erfolg zeigt sich bereits heute: die Anzahl der Initiativ-Bewerbungen ist um 100 Prozent gestiegen.
Eine extra geschaffene Stelle eines Personal- und Organisationsentwicklers sorgt für die Umsetzung und Nachhaltigkeit der Unternehmens-entwicklungsstrategie. Ein absolutes Novum für ein Unternehmen wie GERO sowie ein flammendes Bekenntnis zum Standort. Der Preis dient als Bestärkung, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen.

Gemeinsame GERO-Freude über den gewonnenen Preis. Von links nach rechts: Daniel Gezci (Personal- und Organisationsentwickler), Tanja Köhler (Beraterin), Susanne Roth (Gesellschafterin) und Klaus Merkt (Geschäftsführer).